Oslo
Heute können wir länger schlafen. Einlaufen in Oslo ist gegen 14 Uhr geplant und somit gönnen wir uns die Nacht bis 9 Uhr morgens. Wir frühstücken und sind danach bei sonnigen 17 Grad auf dem Oberdeck 12 unterwegs. Oslo liegt am Ende des Oslofjordes und auch hier ist die uns nun schon bekannte Landschaft zu bewundern. Überall kleine felsige Inseln, die geschichtlich bekannte Insel Süd-Kaholmen mit der zum Museum umgebauten Küstenbatterie Oscarsborg, die im 2. Weltkrieg das deutsche Schlachtschiff Blücher versenkte. Trotz der Wiederholung von Felsen, kleinen bunten Häusern, Leuchttürmen und Inseln können wir uns nicht satt sehen und genießen die Aussicht.
In der Ferne rückt Oslo immer näher und wir legen pünktlich um 14 Uhr direkt neben der Festung Akershus an. Vom 9. Deck aus haben wir eine tolle Aussicht auf die Anlage.
Leider ist der Landgang in Oslo nur ein paar Stunden möglich. Bereits um 19:30 Uhr müssen alle wieder an Bord sein. Nicht viel Zeit für eine große Stadt wie Oslo, in der es so viele Ausflugsziele gibt. Hier könnten wir locker eine Woche auf Entdeckungsreise gehen und so wird die Stadt nur rund um den Liegeplatz, dem Rathaus und dem modernen Aker Brygge besichtigt.
Als Hamburger hat man am Aker Brygge den Eindruck, dass unsere Hamburger Hafencity hier einen Ableger bekommen hat. Sehr moderne Gebäude mit Szene-Cafes, Wohnungen, Restaurants und Bootsanlegern.
Pünktlich um 20 Uhr legt das Schiff nach viel zu kurzer Liegezeit wieder ab und wir fahren in den tollen Sonnenuntergang, gefolgt von den zahlreichen Möwen. Tschüss Norwegen. Unser letzter Reiseabschnitt beginnt. (490 Seemeilen).
Seetag und Ankunft in Hamburg
Bei bestem Wetter, sommerlichen Temperaturen und einer sehr ruhigen Nordsee verbringen wir auf dem Pooldeck der AIDAluna die letzten Stunden. Gegen Abend dann, in Höhe der Deutschen Bucht, wird es nun doch sehr frisch und der Wind nimmt minütlich zu. Trotzdem ist die Abschiedsparty auf dem Pooldeck ein Muß, wenn auch mit dicker Jacke. Kurz vor Cuxhaven begegnet uns wieder die AIDAsol und zusammen laufen wir die Elbe runter. Den Sonnenaufgang am nächsten Morgen lassen wir uns natürlich nicht nehmen.
