Stavanger
Der nächste Morgen. Es ist zwar windig, aber nicht so stürmisch, dass wir Stavanger nicht anlaufen können. Heute sind wir nicht so früh aufgestanden, aber doch um 7:30 Uhr auf den Beinen. Zu dieser Zeit sind die Ausläufer von Stavanger schon zu sehen. Sehr viel mehr Bebauung als wir es in den letzten Tagen gesehen haben. Gegen 8 Uhr legt die Luna im Hafen an, der mitten in der Stadt (direkt neben der historischen Altstadt) liegt. Das Wetter ist nicht ganz so gut wie gestern, trocken aber bewölkt. Für heute haben wir einen Hubschrauberflug gebucht. Norwegen von Oben.
Nach dem Frühstück geht es um 9 Uhr los. Landgang, der Kleinbus zum Flughafen Stavanger wartet schon. Wir wissen nicht so recht was uns erwartet. Es ist unser Hubschrauberflug. Wir sind gespannt, aber auch ein wenig nervös. An einem kleinen Hangar angekommen begrüßt uns der Pilot und gibt eine Sicherheitseinweisung. Nun kann es losgehen. Eingestiegen, Kopfhörer auf, Motor an, Starterlaubnis und wir schweben in der Luft. Sofort sehen wir Stavanger, das ganze Wasser um die Stadt herum und natürlich die Berge. Der Flug geht Richtung Lysefjord. Der Wind macht sich bemerkbar und der Heli hat doch gut zu kämpfen.
Es wird ein wenig unruhiger, der Pilot bleibt aber gelassen und erzählt uns von Stavanger und der Gegend. Nach gut einer viertel Stunde erreichen wir den Preikestolen. Ohne den Hinweis des Piloten hätten wir Ihn glatt übersehen. Es sieht von hier aus alles sehr klein aus. Wir wundern uns über die Berge. Hoch auf den Gipfeln sind ganze Seenlandschaften und Plateaus zu sehen. Auf dem Rückflug geht es dann wieder über Stavanger und auch über die AIDAluna. Sie sieht aus wie ein Spielzeugschiff. Ein unvergessliches Erlebnis und sehr zu empfehlen.
Nach der Rückkehr erkunden wir die Altstadt. In dem Viertel überall weiße Holzhäuser mit bunten Blumen vor den Fenstern, kleine Gärten und Gassen. Hier hat man das Gefühl, dass die Zeit stehengeblieben ist, bis man den Kopf hebt und die Umrisse der AIDAluna sieht.
Spiegelung der Altstadt 
Altstadt 
Schon um 14:30 Uhr heißt es wieder Leinen los. Es hat sich ein wenig zugezogen und ein bisschen Regen fällt. Oslo, wir kommen. (329 Seemeilen).